Ort der Begegnung

mog61 e.V. feiert Fahrradbügel am Straßenbrunnen mit einem Sektempfang

Schon im vergangenen Sommer fand ein Treffen mit dem Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks statt, wo mog61 Miteinander ohne Grenzen e.V. die Blumenbeete am U-Bahnhof Gneisenaustraße offiziell vorstellte, die der Verein seit einigen Jahren betreut. Dabei wurde auch die Idee vorgetragen, um die Schwengelpumpe vor der Mittenwalder Straße 44 herum ein bisschen Platz zu schaffen, damit man beim Pumpen mit dem Ellenbogen nicht immer gleich mit Autotüren kollidiert. Ohnehin ist die Mittenwalder eine schmale Straße mit sehr schmalen Trottoirs - aber sehr vielen E-Rollern, Leihfahrrädern, überhaupt Radfahrern auf den Gehwegen und Rasern natürlich sowieso.

Da würden ein paar Fahrradbügel und ein wenig Freiraum um den wertvollen Straßenbrunnen, mit dem sich im Sommer wunderbar Blumen und Bäume bewässern lassen, nicht schaden - so die Idee. Das Amt reagierte ausgesprochen positiv. Trotzdem hat es dann noch ein ganzes Jahr gedauert, aber Mitte Juni war es endlich soweit und Bügel und Poller wurden installiert. Offenbar eine Heidenarbeit, wie im Gespräch mit den Bauarbeitern zu erfahren war, weil die Bügel 35 Zentimeter tief im Boden zu verankern sind und da noch unter dem ohnehin sehr massiven Kopfsteinpflaster gegraben werden muss.

Beim wöchentlichen Gießtreff am Freitag, 17. Juni, lud mog61 e.V. zur offiziellen Einweihung von "Am Dorfbrunnen".  Dr. Turgut Altug von den Grünen, der das Projekt sehr unterstützt hatte, war gekommen und probierte gleich einmal die "Plumpe" aus, es gab Sekt, leckere Empanadas und sogar eine kleine Ansprache und jede Menge gute Stimmung. Wer genauer wissen will, warum das jetzt "Am Dorfbrunnen" heißt und warum so einer Schwengelpumpe nicht nur ein Ort der Bewässerung, sondern auch einer der Begegnung ist, kann das in einem längeren Artikel bei mogblog nachlesen. Und natürlich treffen wir uns - wenn es nicht zufällig regnet (was in Berlin diesen Sommer beinahe auszuschließen ist) - nach wie vor freitags 17 Uhr regelmäßig zum Gießen, wozu alle sehr herzlich willkommen sind. Auch ohne Eimer oder Gießkanne!

Foto vorne auf der Aktuelles-Seite: Robert S. Plaul