Unser kleiner gemeinnütziger Verein findet immer mehr Aufmerksamkeit
Die zahlreichen Aktivitäten von mog61 Miteinander ohne Grenzen e.V. im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie haben ein ungewöhnlich umfangreiches Echo in den Medien gefunden. Normalerweise ist unser Verein zu klein, um im großen Berlin über den eigenen Kiez hinaus wahrgenommen zu werden. Das beginnt sich ein wenig zu ändern. Besonders unsere Maskenaktion, aber auch der Online-Treffpunkt und die Nachbarschaftshilfen wecken Interesse. Das freut uns sehr und ist natürlich eine zusätzliche Ermutigung.
In der Berliner Zeitung vom 14. April 2020 erschien ein einfühlsames Interview mit Erdtrud Mühlens, der Gründerin des Netzwerks Nachbarschaft in Hamburg: "Warum das Coronavirus eine Chance für Nachbarschaften ist". Darin wird mog61 mehrfach lobend erwähnt, "weil das ein multikultureller Verein ist. Und die leisten hervorragende Arbeit, indem sie Menschen aufklären über dringende Situationen, auch wenn diese Sprachbarrieren haben. Das reicht von zwischenmenschlichen Gesprächen am Telefon bis hin zu Übersetzungen." Danke schön für das Kompliment!
Die Übergabe der ersten 75 selbst genähten Mund-Nasen-Masken an das Nachbarschaftshaus in der Urbanstraße wurde nicht nur von der Berliner Woche am 16. April 2020 unter dem Titel "Miteinander für mehr Masken" registriert, wir bekamen dafür auch große Anerkennung vom Nachbarschaftshaus selbst, u.a. via Facebook.
Das Stadtteil-Magazin Kiez und Kneipe überließ uns in der April-Ausgabe eine ganze Doppelseite, um die Corona-Aktivitäten von mog61 ausführlich darzustellen. Dafür bedanken wir uns an dieser Stelle noch einmal sehr! Unter dem Titel "Miteinander, füreinander, gemeinsam gegen Corona!" erklärt Marie, wie mog61 für Zusammenhalt in schwierigen Zeiten kämpft. Im Artikel "Bloß keine Langeweile" gibt es Tipps für eine sozial distanzierte Freizeitgestaltung und dann außerdem eine allgemeine Übersicht zum Thema "Was man über das Corona-Virus wissen muss".
Inzwischen waren noch viel mehr bunte Mund-Nasen-Masken übergeben worden, welche die zwölfköpfige Gruppe um unsere Schneiderin Marianne angefertigt hat - an soziale Organisationen, Mitglieder von Risikogruppen und Angehörige von systemrelevanten Berufen. Wir erhielten dafür viel Resonanz. Die Caritas Berlin bekam 150 Masken von uns und revanchierte sich mit einem Facebook-Eintrag und einem sehr schönen Foto von Marie.
In ihrem Mai-Heft veröffentlichte Kiez und Kneipe ein Interview mit Marie (jetzt bei mogblog: "Schicke Masken, selbstgenäht"), wo es neben den inzwischen mehr als 600 Masken auch um den mog61-Online-Treffpunkt geht. Dreimal in der Woche kann man dort virtuell zusammenkommen und sich miteinander austauschen. Marie: "Es geht darum, bei aller sozialer Distanz so etwas wie Nähe zu behalten. Es ist ein wenig wie in der Kneipe, nur dass jeder sein Bier alleine trinkt."