Jazz vom Feinsten im Zeichen der Inklusion!

Konzertabend  im House of Life mit Alexander von Schlippenbach und Großmeistern der Free-Jazz Szene!

Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai werden jährlich von der Aktion Mensch Organisationen  dazu aufgerufen,bundesweit vielfältige Aktionen durchzuführen, sich dafür einzusetzen, dass alle Menschen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können.

Rund um den 5. Mai, veranstaltet seit Jahren der Verein mog61 Miteinander ohne Grenzen e.V., kurz mog61e.V., einen Tag der Inklusion mit einer Reihe von Veranstaltungen, die sich durch gemeinsame Aktionen von Menschen mit Behinderungen jeden Grades sowie Menschen ohne Behinderung unabhängig von der Nationalität auszeichnen.

Der Höhepunkt in der diesjährigen Veranstaltungsreihe ist sicherlich das Jazzkonzert mit hochkarätigen Vertretern der Jazz-  und Free Jazzszene am 05. Mai  ab 19 Uhr im House of Life.

Auftreten werden nicht weniger als  Alexander von Schlippenbach, wichtiger Vertreter der ersten Generation der europäischen Free- Jazz Musiker,mit namhaften musikalischen alten Weggefährten wie Rudi Mahall. Oli Steidle, Henrik Walsdorff,Christof Thewes, Hartmut Oßwald, Jan Roder, sowie die talentierte jüngere Generation von Jazzmusiker  wie Paul Engelmann, Martial Frenzel und Ben Lehmann. In verschiedenen Formationen werden diese Spitzenmusiker den Tag zu einem unvergesslichen, musikalisch-emotionalen Erlebnis lassen. Eben Jazz vom Feinsten!

Jedes Jahr unterstützen allseits bekannte Gesichter der Berliner Free Jazz Elite den Inklusionsgedanken beim mog61 e.V. Tag der Inklusion musikalisch. So haben schon Große Name wie Heinz Sauer, Ernst-Ludwig Petrowsky, Pat Thomas, Christoph Winckel, Willi Kellers, Akira Ando, Thomas Borgmann, Joel Grip,Paul Schwingenschlögl mitgewirkt.

Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, mit bekannten Namen als Zugpferd stets Leute zu erreichen und anzusprechen, die sich nicht oder kaum mit dem Thema Inklusion befassen.

Musik hilft Emotionen auszudrücken, und verbindet unterschiedlichsten Menschen über Grenzen hinweg die sowohl sozialer, ethnischer, körperlicher, psychischer und geistiger sowie sprachlicher Natur sein können. Auf diese Weise möchten wir die Leitidee der Inklusion zu den Menschen tragen und sie so im Kiez sichtbarer machen.

Den Auftakt für das diesjährige Motto der Aktion Mensch „Inklusion von  Anfang an“, bildet das Benefizkonzert  zu Gunsten von Go Ahead! e.V.am 28. April. Den Abschluss der Reihe bildet dann am 12. Mai ein Outdoor Fest der Inklusion mit Bühne und Buffet im Garten des House of Life.

Der Veranstaltungsort ist:
House of Life, Blücherstraße 26 b,10961 Berlin (U-Bahnhof Gneisenaustraße/ Südstern)
Der Eintritt ist kostenlos. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

 

Hintergrundinformation

 

Das Programm:

19:00 Uhr: Bubu  http://benlehmann.de/bubu/
Paul Engelmann (Alt Saxophon)
Ben Lehmann (Kontrabass)
Martial Frenzel (Schlagzeug)
20:00 Uhr: Soko Steidle http://oliversteidle.com/soko-steidle/
Rudi Mahall (Bassklarinette)
Henrik Walsdorff (Tenor-, Altsaxophon)
Jan Roder (Kontrabass)
Oli Steidle (Schlagzeug)
21:00 Uhr: Alexander von Schlippenbach http://www.avschlippenbach.com/#about
Alexander von Schlippenbach (Piano)
 22:00 Uhr: Christof Thewes Quartet http://www.christofthewes.de/projekte/christof-thewes-quartet/
Christof Thewes (posaune)
Hartmut Oßwald (Bariton-,Tenorsaxophon)
Ben Lehmann (Kontrabass)
Martial Frenzel (Schlagzeug)

 

Die Musiker:

Alexander von Schlippenbach (Foto-schindelbeck-)

 Alexander von Schlippenbach gilt für viele als der Vater des deutschen Free Jazz und als einer der herausragenden Pianisten des Freien Jazz in Europa. Er hat den europäischen Freejazz maßgeblich geprägt.Der Free-Jazzer, Pianist und Komponist Alexander von Schlippenbach ist am 7 April 1938 in Berlin geboren. Ab seinem 8. Lebensjahr spielt er Klavier, nach der Abitur studierte er Komposition an der Hochschule für Musik in Köln bei Rudolf Petzold und Bernd Alois Zimmermann.Parallel zu seinem Studium spielte von Schlippenbach in den Ensembles der Jazzmusiker Gunter Hampel und Manfred Schoof.1966 gründete er (zunächst für einen Kompositionsauftrag der Berliner Jazztage) das Globe Unity Orchestra. Seit 1970 besteht sein Trio mit Paul Lovens und anfangs Michel Pilz, dann Evan Parker . 1988 gründete Schlippenbach das Berlin Contemporary Jazz Orchestra mit dem Ziel, neue Werke zeitgenössischer Jazzkomponisten aufzuführen und auf Tonträger zu produzieren. 1999 nahm er in Zusammenarbeit mit Rudi Mahall und Axel Dörner das Gesamtwerk von Thelonius Monk  beim NDR auf. Im Jahr 2001 fungierte er als Programmberater des Total Music Meetings. 2011 gründete er mit Henrik Walsdorff das Schlippenbach-Walsdorff Quartett (mit Antonio Borghini und Christian Lillinger) Gelegentlich tritt er gemeinsam mit  seiner Frau Aki Takase und mit seinem Sohn Vincent alias DJ Iiivibe auf.  Alexander von Schlippenbach erhielt Schallplattenpreise der Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ) (1980/81) und ist Träger des Berliner Kunstpreises 1976 und des Albert-Mangelsdorff-Preises 1994. 2007 erhielt er den SWR-Jazzpreis. 2017 wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

“Er ist einer der kreativsten Jazzmusiker der europäischen Szene, einer der bedeutendsten Free-Jazz-Orchesterleiter, als Komponist ein Brückenbauer zwischen zeitgenössischer E-Musik und dem Jazz und als Pianist ist er ein Free-Jazz-Berserker und gleichzeitig ein hochsensibler Feingeist.“ Jürgen Jung/ BR-Online.

 

Christof Thewes

 Der deutscher Komponist und Posaunist Christoph Thewes ist am 14. Januar 1964 in Quierschiedgeboren. Er leitet zahlreiche Ensembles und Musikprojekte, die sich zwischen modernem Jazz, freier Improvisation und Neuer Musik bis hin zu experimentellem Rock, Funk und Popmusik bewegen.

Er spielte unter anderem auf den Festivals Jazz d’Or Straßburg, EU-Festival Marciaque, Internationales Jazzfestival St. Ingbert und St.Wendel, Jazzfestival in den Ministergärten Berlin, Burgfest für Neue Musik Illingen, Jazzherbst Darmstadt, Hörspielfestival Erlangen und dem Jazzfestival Nancy. Gegenwärtig ist er Mitglied der Ensembles Undertone ProjectGulden / Thewes (mit Alfred Gulden), Quartetto Pazzo (mit Dirk-Peter KölschRudi Mahall und Henning Sieverts), der Big Band The Ascension FactorYahoosPhase IVund vielen anderen. Im Projekt LACY POOL (mit Uwe Oberg und Michael Griener) widmet er sich der Musik von Steve Lacy. Thewes arbeitete mit zahlreichen renommierten Musikern wie Wollie KaiserJürgen WuchnerGabriele HaslerClaudio PuntinRoger HanschelAlbert MangelsdorffGeorg RubyRalph BeerkircherFrank WingoldDieter ManderscheidJörn SchipperGunter Hampel, der Neuen Dresdner KammermusikWolf Biermann und vielen anderen zusammen. Mit Thomas BorgmannWilli Kellers und Christoph Winckel spielt er im Quartett Ruf der Heimat. 2010 veröffentlichte er ein Album für Posaune solo bei JazzHausMusik; 2017 spielte er mit Anette von Eichel im Duo VoicesNoisesLungs’nTongues. Von 2000 bis 2011 arbeitete er als Dozent im Aufbaustudiengang Jazz an der Hochschule für Musik Saarbrücken. Thewes schreibt Auftragskompositionen für Rundfunk, Film und Kammerorchester. 2007 wurde ihm der Jazzpreis der Stadt Worms verliehen.

 

Rudi Mahall

 Geboren am 23.Dezember 1966 in Nürnberg ist Rudi Mahall ein deutscher Bassklarinettist im Bereich des zeitgenössischen Jazz. Er gilt als „einer der international am meisten gefragten Jazzmusiker aus Deutschland“

Mahall begann vierzehnjährig Klarinette zu spielen. Beim Studium der klassischen Klarinette setzte er sich mit zeitgenössischer Musik und Improvisation auseinander und wechselte wegen Eric Dolphy auf die Bassklarinette. 1990 wird er professioneller Musiker. Zu den Band-Zusammenhängen, an welchen er beteiligt war oder noch ist, gehören Der Rote Bereich (zunächst mit Frank MöbusMarty CookJim Black und Henning Sieverts) und Pro Susi, nach dem Umzug nach Berlin 1993 dann Die Enttäuschung (mit u. a. Axel DörnerJan Roder)[3] sowie unter anderem Fossile3 (mit Sebastian Gramss) sowie Fusk (mit Kasper Tom ChristiansenPhilipp Gropper, Andreas Lang).

Er war an mehreren Projekten und CDs mit Aki Takase beteiligt (u.a. über die Musik von Eric Dolphy und Fats Waller) und hat an Alexander von Schlippenbachs Gesamteinspielung des Werks von Thelonious Monk und dem Globe Unity Orchestra mitgewirkt. Darüber hinaus gab er Konzerte mit Conny BauerLee KonitzBarry GuyKarl BergerPaul LovensSven-Åke JohanssonRadu MalfattiEd SchullerRay AndersonKenny WheelerHannes Bauer und vielen anderen. Seit 1999 arbeitet er bei etlichen Projekten mit dem saarländischen Jazz-Posaunisten Christof Thewes zusammen. Mahall ist beim Festival Jazz à Mulhouse aufgetreten, beim Moers Festival, beim JazzFest Berlin, den Leverkusener Jazztagen und bei Jazzfestivals in New York City, Amsterdam, München, Würzburg und Nürnberg. Er hat u.a. Tourneen durch Portugal, Süd- und Ostafrika absolviert. Rudi Mahall erhielt 2011 den SWR-Jazzpreis. (Wikipedia)

 

 

Oli Steidle

Geboren am 25. Mai 1975 in Nürnberg  ist ein deutscher JazzSchlagzeugerKomponist und Bandleader der neuen Improvisationsmusik.Steidle wuchs in Nürnberg auf. Als Siebenjähriger lernte er Piano, ab 11 Schlagzeug, ab 16 Jahren Vibraphon. Er sammelte erste Erfahrungen in Garagenrockbands, Jugend Big Bands sowie in der „Bavarian First Herd“ (Big Band)und studierte dann bei Hans-Günter Brodmannan der Hochschule für Musik Nürnberg. Er nahm auch bei Musikern wie Ralph Peterson, Wolfgang Haffnerund Jochen RückertUnterricht. Der Gewinner von zwei Musikwettbewerben (1998, 1999) arbeitete zunächst mit Lutz Häffner, Johannes Fink, Thomas Fink, Rudi Mahall, John Schröder, Peter Wenigerund Alejandro Sánchez

Steidle lebt seit 2001 in Berlinund spielt unter anderem in Formationen mit Kalle Kalima, Alexander von Schlippenbachund Aki Takasesowie Larry Porter, Philipp Gropperund im Uli KempendorffQuartett. Auf Tourneen spielte er auch in der Schweiz, in Argentinien, China und Afrika.[1]Kooperationen mit internationalen Jazzgrößen wie Louis Sclavis, Tomasz Stańko, Kurt Rosenwinkel, Sean Bergin, Simon Nabatovund Richie Beirachsind belegbar. Im Trio Die dicken Finger(mit dem Gitarristen Olaf Ruppund dem Bassisten Jan Roder) wird ausgehend von den harten Rockmusikstilen Grindcoreund Metalderen sportliche Dampfhammerstrukturen durch spielerische Improvisation und radikale Tempiwechsel aufgefächert. Die Quartett-Combo Soko Steidleist nach ihm als Bandleader benannt. Gemeinsam mit Rudi Mahallan der Bassklarinette, Henrik Walsdorffam Altsaxophon, Jan Roderam Bass wird vorwiegend frei improvisiert.Die Berliner Formation Der Rote Bereichwird seit 2002 von ihm maßgeblich mitgestaltet;bei deren Album Risky Business(2002) war er erstmals mit dabei. In der Mitte der 1990er gegründeten Formation Monk’s Casino(mit Alex von Schlippenbach, RudiMahall, Axel Dörnerund Jan Roder), in der er seit 2013 mitwirkt, wird das Gesamtwerk von Thelonious Monkerforscht und neu interpretiert. Frank Möbusschrieb seinerzeit über Steidle: „mit ihm werden die komplexen Rhythmen verständlicher – er antizipiertdie Form der Komposition“.In den von ihm geführten oder als Co-Leader mitgestalteten Formationen stammen viele der Kompositionen aus seiner Feder. Mit Axel Dörner, Tristan Honsingerund Olaf Ruppspielt er im Quartett HDRS. Oliver Steidle ist verheiratet, hat eine Tochter und einen Sohn.(Wikipedia).

 

Henrik Walsdorff

 

 

Henrik Walsdorff geboren am 8. Februar 1965 in Braunschweigist ein deutscher Jazz-Saxophonist. Walsdorff, der seit 1994 in Berlin lebt, studierte Saxophon bei Herb Geller. Er spielte in den Bands von Aki TakaseMarty Cook und Sven-Åke Johansson. Neben John Schröder und Colin Vallon ist er Mitglied des Fabian Gisler Quartet. Mit Martin High de Prime, Kay Lübke und Jan Roder bildet er die Gruppe The Real Latinos, mit John Schröder und Uli Jenneßen die Gruppe Freedom of Speechund mit Rudi Mahall, Jan Roder und Oliver Steidle die SoKo Steidle. Außerdem ist er Mitglied des Berlin Contemporary Jazz Orchestra unter Leitung von Alexander von Schlippenbach, mit dem er auch ein Quartett leitet.1994 gründete Walsdorf mit John Schröder, Gerold Genßler und Uli Jenneßen die Gruppe LAX, deren Album Time in 60 Seconds 2002 entstand. Auf dem Gebiet der Popmusik arbeitete er unter anderem mit den Gruppen Seeed und Wir sind Helden zusammen.( Wikipedia)

 

 

 

 

 

Jan Roder (Foto Jazzhalo.be)

Jan Roder  gilt als ei­ner der füh­ren­den Vertreter der jün­ge­ren Generation im­pro­vi­satorischer Musik und hat die freie Jazzszene der letz­ten Jahrzehnte maß­geb­li­ch ge­prägt. Roder studierte Musik in Hannover. Er begann seine Karriere als Rockmusiker und lebte längere Zeiten in Brasilien. 1995 kam er nach Berlin, wo er mit Musikern wie Ulrich GumpertErnst-Ludwig PetrowskyManfred SchoofUschi BrüningJoachim KühnAki TakaseGunter HampelMircea Tiberian und Axel Dörner Tourneen und Konzerte spielte.Als Nachfolger von Joachim Dette bildet er mit Axel DörnerRudi Mahall und Uli Jenneßen die Band Die Enttäuschung, die neben eigenen Stücken gemeinsam mit Alexander von Schlippenbach das Gesamtwerk von Thelonious Monk im Repertoire hat. Mit Björn Lücker und Henrik Walsdorff bildet er die Gruppe The Most. Daneben wirkt er im Caciula Trio (mit Maurice de Martin und Ben Abarbanel-Wolff) und der Gruppe JR 3, dem Silke Eberhard Quartett und dem Zoran Terzic Trio mit und tritt als Duopartner von Maria Răducanu auf. (Wikipedia)

 
 
Hartmut Oßwald

 

 

 

Hartmut Oswald in Januar 1964 geboren arbeitet seit 1995 als freischaffender Musiker und Musikpädagoge für Saxophon und Bassklarinette. Er spielt in zahlreichen Formationen im In und Ausland, mit international agierenden Musikern zusammen. Der Bereich Jazz gehört zu seinen beliebtesten Stilrichtungen. Seine langjährige Tätigkeit als freischaffender Musiker bringt sehr viel Erfahrung auch als Musikpädagoge mit sich.

 

 

 

 

 

Martial Frenzel

 

 

 

 

Martial Frenzel ist Diplom Schlagzeuger und Musik Pädagoge. Der aus Saarbrücken stammende Schlagzeuger studierte in Saarbrücken Schlagzeug. Er  ist eine der neuen Schlagzeugstimmen in Deutschland und spielt mit seiner Stammformation UHL musik zwischen Jazz und Rock. Der Sohn einer Französin und eines Deutschen studierte an der Hochschule für Musik Saar und ist ein enger Bruder im Geiste des in Darmstadt wohlbekannten Posaunisten Christof Thewes, mit dem ihn unzählige musikalische Projekte verbinden. Mit Thewes teilt Frenzel auch seinen überaus humorvollen Umgang mit vermeintlich schwer zugänglichem musikalischen Material. In seinem Soloprogramm Microman etwa trommelt er sich “wild, wüst und gefräßig” durch Klanglandschaften ganz seinen Vorbildern Tony Oxley, Ed Blackwell oder Buddy Rich (!) verpflichtet. Als rock-affiner Schlagzeuger präsentiert sich Frenzel dagegen in der Band UHL mit dem Gitarristen Johannes Schmitz und dem Bassisten Lukas Reidenbach.

 

 

 

 

 

Ben Lehmann

 

 

 

1990 in Berlin geboren wurde er im zarten Alter von 5 Jahren zum Geigenspiel verführt.
Sein Versuch durch Abkehr vom Instrument und klassischer Musik es doch noch zu Etwas zu bringen (er spielte fortan E-Gitarre und E-Bass), endete endlich doch im Musikstudium an der HfM Saar -> Jazz Kontrabass. Beeinflusst und inspiriert von der Jazz Szene Berlins um Protagonisten wie Rudi Mahall, Alexander von Schlippenbach, Jan Roder, Axel Dörner, Henrik Walsdorff, usw… entschloss er 2012 sich zu einem Musikstudium in Saarbrücken bei Stefan Scheib, welches dann im Herbst 2015 durch die Heimkehr nach Berlin sein Ende fand.
Seit 2015 ist er wieder in seiner Heimatstadt und als freischaffender Musiker in verschiedenen Formationen tätig. In Berlin werden nun seitdem eigene Projekte gepflegt, sowie Kompositorische Forschung betrieben und sich an dem Pool großartiger Musiker erfreut. Er spielt unter anderem mit Paul Engelmann, Martial Frenzel, Christof Thewes, Jan Roder, Uli Jenneßen, Henrik Walsdorff, Hartmut Oswald, Johannes Schmitz.

 

 

 

 

 

Paul Engelmann

            

Paul Engelmann wurde 1986 in Altdöbern (Niederlausitz) geboren und wuchs im Nordosten Berlins auf. Ersten Saxophonunterricht erhielt er ab dem 12. Lebensjahr. Paul Engelmann machte sein Abitur 2006 am “Bach-Gymnasium”, wo er eine umfassende musikalische Ausbildung in den Fächern Saxophon, Kavier, Tonsatz, Ensemble-Orchesterspiel erhalten hatte. Er vertrat das Land Berlin dreimal beim Bundeswettbewerb “Jugend Jazzt”. Seine wichtigsten Bands waren die “Jazzuiten” und die Bigband “JayJayBeCe”. Von 2010-2013 studierte er Jazz an der Musikhochschule Hannover. Seine Lehrer waren u.a. Matthias Schubert, Felix Wahnschaffe und Christof Griese.
Die Combos “MonKtage” und “BUBU”, sowie die Bigband “Fette Hupe”sind aktuelle Projekte.

 

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Die Location:

House of Life

Das House of Life ist eine FSE- Pflegeeinrichtung, die im Januar 2006 als Pflegeheim für jüngere Menschen eröffnet wurde.Als erste und einzige Langzeit-Pflegeeinrichtung in Berlin bietet das House of Life ein vielseitiges und altersadäquates Angebot für Menschen im Alter von 25 – 55 Jahren, die aufgrund schwerer Erkrankungen und Behinderungen hier leben. Das House of Life ist ein offenes Haus. Kunst undMusik machen das Haus für die Bewohnerinnen und Bewohner, als auch für die StadtBerlin zu einem einzigartigen Ort der Begegnung. Als Veranstaltungsraum dient ein Saal mit einem offenen Nutzungskonzept. Dieser Raum kann und soll als weitere Schnittstelle zwischen der Innenwelt des House of Life und der Welt  „draußen”  fungieren.

Der Förderverein House of Life e.V. setzt sich seit Gründung des Hauses für die Bewohnerinnen und Bewohnerder Einrichtung einund fördert verschiedenste Aktivitäten in dem Pflegezentrum. Zwischen House of Life e.V. und mog61 e. V. besteht ein enge Zusammenarbeit.

House of Life

FSE-Pflegeeinrichtung Berlin

Blücherstraße 26 B, 10961 Berlin´

Verkehrsanbindung. U-Bahn Station: U7-Südstern, U7-Gneisaust., U1-Prinzenstr. Bushaltestelle: B-linie 140- Urbanstr./Baerwaldstr., M41- Blücherstr, B-linie 248-Blücherstr.
 www. House-of-life.net

 

Der Anlass:

Der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Der Aktionstag wurde 1992 von den Interessenvertretungen Selbstbestimmt Leben Deutschland (ISL) ins Leben gerufen und wird jährlich begangen. Er findet jährlich am 05. Mai statt. Ziel des Tages ist es, die für eine Gleichstellung behinderter Menschen erforderliche rechtliche Grundlage zu schaffen. Das Datum des 5. Mai wurde gewählt, da an diesem Tag auch der Europatag des Europarates stattfindet und damit gezeigt werden soll, dass alle Menschen europaweit gleichgestellt sein sollen.

Die Aktion Mensch hat es sich vor mittlerweile 17 Jahren zur Aufgabe gemacht, das Engagement rund um den 5. Mai zu bündeln. Ausgehend von der sozialpolitischen Lage entwickelt sie jedes Jahr ein übergreifendes Motto, unter das die Organisationen und Verbände ihre Veranstaltungen stellen können.

 

Der Veranstalter:

mog61 Miteinander ohne Grenzen e.V.,kurz mog61 e. V., ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für eine stabile Nachbarschaft, verbesserte Lebensverhältnisse und

für die Förderung der Toleranz und den Austausch zwischen Menschen mit unterschiedlichem nationalen,  kulturellen und sozialen Hintergrund mit oder ohne

Behinderung einsetzt. Wir setzen uns ein für Vielfalt, Chancengleichheit und

Partizipation für alle im Sinne von Integration und Inklusion Wir verstehen uns als religions-, partei-, kultur- und generationsübergreifend, was sich auch in der Namensgebung widerspiegelt: mog61 Miteinander ohne Grenzen.

Seit vielen Jahren ist auch  mog61 e.V. mit mehreren Veranstaltungen rund um den 5. Mai anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung vertreten. Hauptanliegen ist es, dafürzusensibilisieren,dassInklusionmehr als die praktische Umsetzung von Barrierefreiheit bedarf.