Lesen ohne Grenzen

 May Ayim im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus

Erlebt einen unvergesslichen Abend, der weit über eine klassische Lesung hinausgeht. Im Rahmen der Reihe „Lesen ohne Grenzen“ nimmt Conni Kurth euch mit auf eine inspirierende literarische Reise durch das bewegende Leben und Werk der herausragenden Autorin und engagierten Aktivistin May Ayim.

May Ayim hat mit ihren eindringlichen Gedichten und Texten, in denen sich der Schmerz und die Hoffnung einer ganzen Generation spiegeln, einen bleibenden Eindruck hinterlassen und bis heute Einfluss auf die Diskussionen um Identität, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit genommen. In ihrem autobiographischen Werk „Farbe bekennen“ (1986) verarbeitete sie nicht nur ihre eigenen Erfahrungen und Kämpfe, sondern machte auch die Geschichten Schwarzer Menschen in Deutschland sichtbar. Als Mitbegründerin der Initiative „Schwarze Deutsche und Schwarze in Deutschland“ gab sie wichtige Impulse, um lange Zeit unsichtbare Stimmen in den Mittelpunkt zu rücken.

Die ausgebildete Schauspielerin Conni Kurth, bekannt für ihre mitreißenden Lesungen und ihr Engagement für kulturelle Vielfalt, präsentiert an diesem Abend ausgewählte Texte und Einblicke, die sowohl literarische als auch politische Hintergründe beleuchten. Der Abend verspricht intensive Emotionen, anregende Gespräche und neue Perspektiven. Ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, der Brücken baut.

Im Anschluss an die Lesung haben die Gäste die Möglichkeit, sich aktiv an einer Diskussionsrunde zu beteiligen. In diesem Gesprächsformat können Besucher:innen, Betroffene, Fachleute und Aktivist:innen in einen offenen Dialog treten. Sie berichten von ihren persönlichen Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung, stellen praktische Lösungsansätze vor und diskutieren, wie gesellschaftliche Herausforderungen gemeinsam bewältigt werden können.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Hass sowie für Demokratie, Zusammenhalt und ein friedliches Miteinander unabhängig von der Hautfarbe einsetzen. Die Lesung findet im Rahmen der von der Stiftung gegen Rassismus koordinierten „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt und setzt ein klares Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus. Der Verein mog61 e.V. setzt sich intensiv für den Abbau von Vorurteilen ein und fördert den Dialog zwischen Menschen mit und ohne Rassismus-Erfahrung,  ganz im Sinne des Mottos der Internationalen Wochen gegen Rassismus „Menschenwürde schützen“.

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) werden seit Januar 2016 von der Stiftung gegen Rassismus koordiniert. Die Stiftung will gesellschaftliche Lernprozesse anregen und umsetzen, die dazu beitragen können, Rassismus und Gewalt gegen Menschen mit Migrationsgeschichte zu überwinden.

Wir freuen uns darauf, mit euch einen unvergesslichen Abend zu verbringen, an dem May Ayims kraftvolle Worte erneut Grenzen überwinden und Herzen berühren.

Wann:  19. März 2025 um 19 Uhr 
Wo: mog61 Kiez-Laden in der Mittenwalder Str. 49, 10961 Berlin
Mail: kontakt@mog61ev.de
Der Eintritt ist frei und für das leibliche Wohl ist gesorgt, sodass ihr den Abend in entspannter Atmosphäre genießen könnt

 

 

Verkehrsanbindung:

mog61 Kiez-Laden in der Mittenwalder Straße 49, 10961 Berlin

U-Bahn: U7-Gneisenaustraße

Bus: Linien M19, M29, M41, 140 und 248